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Hin & Weg - Erfahrungsbericht

Die Tätigkeit bei Hin und Weg aus der Sicht von dort tätigen TeilnehmerInnen

 

Die Gruppen in der Tagesstätte, z. B. Ergotherapie, GSK, Yoga oder Haushaltstraining, werden vom Personal angeleitet und unterstützt. Im Laden Hin und Weg arbeiten wir zu zweit in einer Schicht und sind dort selbständig tätig. Bei Problemen können wir uns aber jederzeit in der Tagesstätte melden oder die verantwortliche Mitarbeiterin für den Laden, Frau Vogelsang, anrufen.

 

Einmal pro Woche haben wir Kompetenztraining, was wir Ladenbesprechung nennen. Diese wird meist von Frau Vogelsang geleitet.

 

Das Besondere an der Arbeit bei Hin und Weg ist, dass wir psychisch Erkrankten im Laden auf meist völlig gesunde Menschen treffen. Uns bereitet der Umgang mit den Kunden, z.B. durch Verkaufsgespräche oder Regalvermietungen sehr viel Freude. Kollegen, als solche sehen wir uns, die wenig oder kein PC-Wissen haben, können sich dieses während des Dienstes aneignen.

 

Manche Kollegen sind von Anfang an dabei, einige seit etwa fünf Jahren und 2 von uns haben gerade erst ihr dreiwöchiges Praktikum abgeschlossen und können uns tatkräftig unterstützen.

 

Meist arbeiten wir in zwei Schichten pro Woche. Es kann aber auch vorkommen, dass Kollegen ausfallen und wir Vertretungen übernehmen.

 

Die Praktikanten arbeiten ebenfalls in 2 Schichten pro Woche, dann aber mit jeweils 2 „Profis“ zusammen, also Kollegen, die schon genügend Erfahrung haben und die Praktikanten anleiten können.

 

Durch die Tätigkeit im Laden werden wir selbstbewusster im Umgang mit anderen Menschen und erhalten mehr Selbstvertrauen zu unseren Fähigkeiten.

 

Genauso werden aber auch selbständiges, sowie verantwortungsbewusstes Denken und Handeln gefördert.

 

 

 

Von Wenke Möhring, seit 09/ 2017 im Laden, Angela Fischer, seit 02/2014 im Laden, Helmut Eckhardt, seit 03/2017 im Laden.